Das Wort »Mobbing« stammt aus dem Englischen und bedeutet »Anpöbeln«. Es kommt aus der Arbeitswissenschaft und meint das systematische Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von ArbeitnehmerInnen untereinander oder durch Vorgesetzte.
Man schätzt, dass etwa eine Million Berufstätige in Deutschland gemobbt werden und unter Mobbing leiden. Mobbing findet man in Unternehmen, in der Schule, im öffentlichen Dienst, in der Altenpflege, in der Nachbarschaft.
Auch in Partnerschaften wird gemobbt, was unter Umständen auch als psychische Gewalt eingeordnet werden kann. Auch das Cybermobbing (Mobbing im Internet) hat mittlerweile eine erhebliche Bedeutung bekommen.
Ein vorübergehendes schlechtes Betriebsklima, eine kurzfristige Verstimmung oder ein kurz aufflammender Konflikt sind damit nicht gemeint.
Nach der Definition müssen von Mobbing Betroffene mindestens einmal wöchentlich über einen Zeitraum von einem halben Jahr hinweg angegriffen, angefeindet, schikaniert oder diskriminiert werden.
- Über das Mobbing-Opfer werden üble, denunzierende und diskriminierende Gerüchte und Nachrichten verbreitet.
- Es verschwinden wichtige Unterlagen.
- Man redet nicht mehr mit dem Mobbing-Opfer.
- Das Mobbingopfer bekommt abschätzige Blicke zugeworfen.
- Kleine Versäumnisse und Fehler der Schikanierten werden aufgebauscht.